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Leidenschaft Drumming
Schlagzeug spielen ist für mich nicht nur das Beherrschen eines Instruments, sondern eine tiefe Leidenschaft, die mich seit Jahrzehnten begleitet. Ich habe unzählige Auftritte erlebt, Stunden im Studio verbracht und mich immer weiterentwickelt. Doch was wirklich zählt, ist die Begeisterung, die einen antreibt.
Schlagzeug zu spielen erfordert körperliche Ausdauer, Präzision und Ausdruckskraft. Es ist das rhythmische Fundament einer Band, der treibende Puls eines Songs.Huub sagte immer zu mir: „Du brauchst kein Metronom, du bist das Metronom!“ Zwar teile ich das nicht so direkt, denn Üben mit Metronom macht absolut Sinn, aber er meinte damit natürlich, dass die Drums nicht schwanken sollten und die Band nach vorne bringen.
Doch um dieses Niveau zu erreichen, genügt bloße Technik nicht. Was wir brauchen, ist Hingabe, Neugier und die unermüdliche Freude am Sound, am Rhythmus, an der Musik selbst und natürlich am Zusammenspiel mit der Band. Ohne dieses Feuer wird das Üben schnell zur bloßen Routine, und wahre Entwicklung bleibt aus.
Ich erinnere mich noch gut an die ersten Schritte: die Herausforderung, die Bewegungen der Hände und Füße zu koordinieren, die Geduld, um Grooves sauber zu spielen, und die Euphorie, wenn ein Rhythmus endlich flüssig lief. Es war nicht immer einfach, doch die Freude am Spiel hat mich stets vorangetrieben.
Diese Begeisterung ist es, die Musikerinnen und Musiker – egal welches Instrument sie spielen – wirklich weiterbringt. Wenn man nur aus Pflichtgefühl übt, ist es manchmal schwer, den entscheidenden Funken zu finden, der Musik lebendig macht.
Das Gemeinschaftsgefühl in einer Band ist oft sehr unterschiedlich. Manchmal entstehen Freundschaften, manchmal sind Proben und gemeinsame Gigs rein „professionell“. Mir persönlich war und ist es immer wichtig, auf der Bühne zu stehen. Ich war nie der reine „Proberaum-Drummer“ oder „Studio-Drummer“. Ich liebe es, dem Publikum einen schönen Abend zu bereiten. Deshalb ist es mir schon immer wichtig gewesen, dass die Chemie in der Band stimmt. Wenn die unterschiedlichen Charaktere einer Band nicht zusammenpassen, merkt das das Publikum unweigerlich.
Die wahre Leidenschaft zeigt sich aber nicht nur auf der Bühne, sondern auch in den Momenten der Ruhe: wenn man alleine an einer neuen Technik arbeitet, einen Beat so lange wiederholt, bis er sich perfekt anfühlt, oder wenn man nach einem Konzert noch lange an die gespielten Songs und Rhythmen denkt. Es geht nicht nur darum, Musik zu spielen, sondern sie zu erleben und sich durch sie auszudrücken.
Natürlich kann man ein Instrument auch lernen, ohne es zu lieben. Echte Leidenschaft für das Spiel entsteht aber, wenn du Freude am Spiel hast, den Wunsch, dich weiterzuentwickeln, und die Begeisterung für die unzähligen Möglichkeiten, die Musik bietet.
Versteh mich nicht falsch: Du musst nicht die oder der „Beste“ werden oder sein. Ich persönlich halte sowieso gar nichts von solchen Kategorien wie „Bester XY der Welt“. Du selbst musst mit deinem Spiel und deinen Fähigkeiten glücklich sein. Wenn du nicht direkt eine berufliche Karriere anstrebst, ist das doch das Wichtigste.
Für mich bedeutet Schlagzeugspielen, einen Teil meiner Persönlichkeit durch den Rhythmus auszudrücken und möglichst songdienlich zu spielen. Also den Song nicht zu überfrachten, sondern herauszuarbeiten und zu unterstützen. Musik ist nicht nur Technik, sondern auch Sprache, Emotion und Leidenschaft. Wenn du das verinnerlichst, wirst du immer neue Wege finden, dich zu verbessern. Und das ist letztlich das, was einen Musiker ausmacht.
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